Konzeption

Die Christophorus Kindertagesstätte ist ein Ort des Lernens, um kindgerecht die vielfältige Welt zu entdecken. Unsere pädagogische Arbeit richtet sich situationsorientiert nach dem Spiel und den Bedürfnissen des Kindes, sowie nach den Fähigkeiten und der Individualität, die ein jedes Kind mit bringt. Wir holen das Kind dort ab, wo es steht und es erfährt bedingungslose Wertschätzung, ein respektvolles Miteinander und das Gefühl, angenommen zu werden. „Du bist gut, so wie Du bist.“ Wir begegnen jedem Kind auf Augenhöhe. Das Vorleben und Erleben christlicher Werte ist wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit. So können Kinder verstehen und erfahren, dass Jesus Christus ein Freund aller Menschen ist.

Das Spiel des Kindes fungiert wie eine Art Türöffner zur Welt. Spielend erschließen sie sich die Umwelt und sammeln wertvolle, elementare Erfahrungen, welche die Eigeninitiative und die Entwicklung des Selbstvertrauens und Selbstbildnisses positiv beeinflussen. Verschiedene Anreize und kindgerecht gestaltete Impulse ermutigen jedes Kind individuell dabei, seine Lebenswelt zu erfahren, zu „be-greifen“. Spielen ist mit der Entwicklung der Fähigkeiten und Fertigkeiten der gesamten Persönlichkeit eines Kindes eng verbunden. Grundlage unserer pädagogischen Angebote bildet der Niedersächsische Orientierungs- und Bildungsplan.

Wir sehen uns als familienergänzende Einrichtung und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern liegt uns am Herzen.

 

Pädagogische Arbeit in der Krippe

„Kinder brauchen andere Kinder“Der Umgang eines Kindes mit anderen Kindern ist notwendig, um das persönliche und soziale Lernen zu entfalten. Die Krippe ist eine spannende Erlebniswelt, in der sie andere Kinder erfahren. Sie bekommen vielfältige und kindgerechte Anreize, damit sich die Kinder altersentsprechend entwickeln können. Pädagogische Fachkräfte unterstützen und begleiten jedes Kind in seinem individuellen Lernprozess. Wir sehen uns als familienergänzende Einrichtung und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern liegt uns am Herzen.

In unserem Krippenbereich gestalten wir den Alltag so, dass die Kinder ihre Fähigkeiten ganz oft erproben und erweitern können. Wir bieten Trainingsfelder für die Selbständigkeit. Die Kinder bekommen so viel Zeit, wie sie

brauchen um sich selbst zu entfalten und die Umgebung zu entdecken. Wir schaffen Bewegungsfreiräume und neue Anreize, die die Krippenkinder einladen, die Welt zu erforschen und zu entdecken, um so die eigenen Kompetenzen zu erweitern.

.. hier entsteht Neues ..
Pädagogische Arbeit im Kindergarten

Das teiloffene Konzept bietet den passenden Rahmen, um jedes Kind in seiner Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen. Jedes Kind entscheidet selbst, wann, wo und mit welchem Spielpartner es spielen möchte. Dabei erfährt es Partizipation und erreicht erste Meilensteinen zur Entwicklung eines positiven Selbstbildnisses und Selbstwirksamkeit. Es entsteht ein Spiel in verschiedenster Form, welches den Interessen und Bedürfnisses des einzelnen Kindes entspricht. Durch spielerisches Erforschen entwickeln und trainieren Kinder ihre Denkfähigkeit. Kinder brauchen Möglichkeiten zum Entdecken ihrer Umwelt. Sie brauchen Erwachsene, die ihre Neugier begleiten und für Sicherheit sorgen. Beim Spielen werden „Wenn-dann-Beziehungen“ geübt, Schlüsse gezogen, Probleme aller Art gelöst, Erklärungen gesucht. Eine wichtige Rolle spielen dabei soziale und sprachliche Fähigkeiten, sowie Phantasie.

Kinder lernen ganzheitlich – mit der Haut, den Händen und Füßen, mit dem Bauch, dem Mund, Nase und Ohren, ja – und natürlich auch mit „Köpfchen“. Wir sehen das Spiel als eine der besten Möglichkeiten des Lernens im Vorschulalter. Ein Kind, das spielt, lernt. Ein Kind lernt vom Einfachen zum Schweren, und vom Greifen zum Begreifen. Die Spielfähigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für die Lernfähigkeit und somit ein wesentlicher Faktor für die Schulvorbereitung.

.. hier entsteht Neues ..

Übergangsgestaltung vom Elternhaus in die Kindertagesstätte

Wir gestalten den Übergang vom Elternhaus in unsere Kindertagesstätte in Anlehnung an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Dieses bietet besonders den Kindern unter drei Jahren eine sanfte Ablösung von den Eltern. Die Erzieher/innen besprechen vor Beginn der Eingewöhnungsphase die Aufgaben und Rolle der Eltern und wie sie mit in den Übergangsprozess integriert werden.

In der Grundphase sind die Eltern für ihr Kind präsent, verhalten sich aber zunehmend passiv. Die Einbindung und Anwesenheit der Eltern ist in den ersten Tagen der Eingewöhnung sehr wichtig, um den Kindern Sicherheit in der fremden Umgebung zu geben. Denn immer wenn ein Kind Unwohlsein empfindet oder Trost und Zuspruch braucht, wird es die Nähe der vertrauten Person suchen, später dann die der Bezugserzieherin.

Konkret bedeutet Eingewöhnung:

  • Aufnahmegespräche vor Beginn der Eingewöhnung in der Kindertagesstätte
  • Informationsbogen der Eltern vor Beginn der Eingewöhnung im Kindergarten
  • Einladung zum Schnuppervormittag: „Wir freuen uns auf dich“
  • Langsame und individuelle Ablösung in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell
  • Vertrauensaufbau zu den Erzieher*innen
  • Eingewöhnung ohne festen Zeitrahmen, sondern den Bedürfnissen des Kindes entsprechend
  • Enger Austausch und Absprache zwischen Eltern und Erzieher*innen
  • Übergangsobjekte sind erwünscht
  • Kennenlernen der Gruppenabläufe und –regeln
    u.v.m.
Übergangsgestaltung von der Krippe in den Kindergarten

Der Übergang von der Krippe in den Kindergarten hat auch für uns einen hohen Stellenwert. Die Bezugserzieher/innen der Krippenkinder gestalten den Übergang zum Kindergarten aktiv mit und begleiten die dortige Eingewöhnung. Die/Der Bezugserzieher/in leitet schrittweise eine Einbindung in den Kindergartenalltag ein. Die Trennungsphase wird Schritt für Schritt ausgedehnt und richtet sich nach den individuellen Belangen des Kindes.

Konkret bedeutet das:

  • Kindereinteilung im März/April
  • Die Kindergartenerzieher/innen besuchen die „zukünftigen“ Kindergartenkinder in der Krippe
  • Die Krippenkinder suchen sich ihr Zeichen im Kindergarten aus
  • Die Krippenkinder besuchen zusammen mit der/m Krippenerzieher/in ihre zukünftige Gruppe am Vormittag und nehmen an verschiedenen Aktionen teil (Freispiel, Stuhlkreis, frühstücken etc.)
  • Die Kinder verbringen eine Zeit ohne Krippenerzieher/innen in der Kindergartengruppe
Übergangsgestaltung vom Kindergarten in die Schule

Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist für uns von großer Bedeutung. Uns ist wichtig, den Kindern einen erfolgreichen Schulstart zu ermöglichen. Das Kindergartenteam setzt sich regelmäßig mit dem Entwicklungsstand, den Bedürfnissen und der Lebenswelt der Kinder auseinander und pflegt den Kontakt zu den Lehrkräften der Grundschule. Die enge Zusammenarbeit zwischen den pädagogischen Mitarbeiterinnen unserer Kindertagesstätte und den Lehrkräften der Keding-Grundschule ist daher unabdingbar.

Konkret bedeutet das:

  • Schulanmeldung im April/Mai in den Räumlichkeiten der KiTa
  • 2x jährlich gemeinsame Dienstbesprechungen mit den Lehrkräften (Oktober/Mai)
  • Erstellung eines Kooperationskalenders
  • Gemeinsamer Besuch von Fortbildungen (Lehrkräfte und päd. MA)
  • Gegenseitige Besuche
  • Gemeinsame Planung von Feiern (St. Martin…)
  • Durchführung MKT
  • Durchführung BISC
  • 1x wöchentlich Schulbesuche der Vorschulkinder mit den Erzieher/innen (ca. 6 Wochen vor den Sommerferien)
  • Einteilung der Schulpaten durch die Grundschule